Bodenbeläge


In unseren Ausstellungsräumen finden Sie immer die aktuellen Neuheiten.

 

Verlegearten:

Parkett

Bei Parkett unterscheidet man zwischen Massivparkett und Mehrschicht-parkett. Massivparkett besteht aus einem Holzstück in der ganzen Dicke und kann 8 bis 22 mm dick sein. Mehrschichtparkett kann aus zwei, drei oder noch mehr verschiedenen Holzlagen konstruiert sein. Beide Produkte-gruppen können ab Werk mit roher oder fertig behandelter Oberfläche bezogen werden. 

Auch in Bezug auf die möglichen Verlegearten ist die Auswahl gross. Die älteste Parkettverlegeart ist das Vernageln der einzelnen Holzelemente auf eine nagelbare Unterlage wie Blindboden, Lattenrost oder Holzwerkstoffplatten. Diese Verlegeart wird heute nur noch selten ausgeführt (Renovationsobjekte, Sportböden etc.). 

Die vollflächige Verklebung erfordert einen ebenen, sauberen und trockenen Untergrund (Zementunterlagsboden, Anhydritunterlagsboden oder Holzwerkstoffplatten). Diese Verlegeart wird vor allem bei Roh- und Zweischichtparkett angewendet und ist bestens geeignet für Bodenhei- zung. Schwimmend verlegt heisst, dass das Parkett nicht fest mit dem Unterboden verbunden wird. Es wird zusätzlich eine Zwischenlage als Trittschall- oder Wärmeisolation zwischen Parkett und Untergrund eingebaut. Das Parkett liegt somit ohne feste Verbindung zum Untergrund, aber die Parkettlamellen sind in sich verbunden.

 


Die schwimmende Verlegung eignet sich unter anderem speziell bei Renovationen, zur Verbesserung der Trittschallisolation, oder bei alten, mürben Untergründen bei denen keine dauerhafte Verklebung mehr möglich ist.

 

HOLZARTEN

Laubholzarten (Hartholzarten) eignen sich wegen ihrer Härte am besten für Parkett. Eiche, Buche, Esche und Ahorn sind die beliebtesten und meistgefragten Holzarten. Weitere für Parkett verwendete einheimische (europäische) Holzarten sind Birke, Kirsch- und Nussbaum. Lärche, Kiefer und Fichte als typische Vertreter der Nadelhölzer (Weichhölzer) werden nur ab und zu eingebaut. Exotenhölzer, die, vor allem wegen ihrer grossen Härte, vorab im öffentlichen Bereich eingesetzt werden, haben in der Schweiz einen sehr geringen Marktanteil.

 

EIGENSCHAFTEN

Schwinden und Quellen sind natürliche Eigenschaften von Holz. Im Winter (Heizperiode), bei tiefer Raumluftfeuchtigkeit, trocknet das Holz (Schwinden). Dabei kann sich ein gewisses Fugenbild zwischen den einzelnen Parkettelementen ergeben. Im Sommer nimmt das Holz Feuchtigkeit aus der Luft auf und wächst (Quellen). Mit einer konstanten relativen Raumluftfeuchtigkeit (Luftbefeuchter) von ca. 45-50% kann im Winter ein minimalstes Fugenbild erzielt werden. Nicht alle Holzarten reagieren jedoch auf Feuchtigkeitsveränderungen in gleichem Masse. 

Jedes Holz hat seine eigene Struktur und Farbe. Diese kann durch die Oberflächenbehandlung intensiviert oder natürlich belassen werden. Durch das Tageslicht (UV- und Sonnenstrahlung) werden die meisten Holzarten dunkler und die Farben intensiver. Durch eine neue Oberflächenbehandlung (Abschleifen und Versiegeln) kann die Originalfarbe wieder hergestellt werden.

 

PARKETT UND DIE UMWELT

Die Herstellung von Parkett erfolgt heute unter Berücksichtigung aller umweltrelevanten Gesichtspunkte. Unser Rohstoff Holz lebt uns das Kreislaufprinzip vor. Für die Parkettindustrie ist ökonomisches und ökologisches Handeln eine Selbstverständlichkeit: Die Verwendung von Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Die optimale Ausnützung des vorhandenen Rohmaterials, bis hin zur Verbrennung der Abfälle und des Sägemehls für Heiz- und Energiezwecke. Der Einsatz von modernster Maschinen- und Computertechnologie sowie der minimalste Einsatz von lösungsmittelhaltigen Leimen und Lacken, sind einige Beispiele dafür.

Den hohen und vielfältigen Anforderungen punkto Umweltschutz, Umweltbelastung und haushälterischem Umgang mit Rohstoffen und Energie trägt die Parkettbranche voll Rechnung. Wir sind uns unserer Verantwortung gegenüber Natur, Umwelt und Konsument bewusst.